Fremdling, wer soll deine Art,
denn, in aller Welt, empfinden?
All deine dumme Gegenwart,
ist zerstreut in vielen Winden!
Unerkannt durch dich, durch deine
Ära, die fremd wie deine Seele,
dargestellt durch Fleisch und Beine,
zustrebt auf die dunklen Säle
und die tausend Marterpfähle,
ist dein Angesicht auf Erden –
wie soll deine Zukunft werden?
In der Leere der gelebten Jahre,
die einzig nur im Abenteuer gingen,
galt dir nichts, als dieses klare
Bild, in dem Wünsche sich verfingen.
Nun, im Irrtum endlich angekommen,
wagst du’s nicht dich anzusehen!
Dein Bewusstsein glimmt benommen.
Will es dir was eingestehen?
Daß du ein Monster bist? – geheim!
Daß er nicht mehr hält, der Leim,
auf den du dir stets selber gingst –
weil du dir nicht als Mensch gelingst?
Treibe in das Aus der Schatten,
wirf selbst keinen, weit und breit.
Befasse dich zum Spaß mit Ratten –
du wirst niemals mehr gescheit!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]