Verlor’ner Tag, verlor’nes Licht,
im allerletzten Dämmerschein –
wenn man mit dem Trugschluss bräche
und tränke man den reinen Wein,
man hätte ihn gelebt, gewonnen.
Wie gewonnen so zerronnen?
Ist dies das Weltprinzip für Wesen?
Der Stein der Weisen, immerhin
ist viel passiert und nichts gewesen
und irgendwo, versteckt, ein Sinn,
der sich bescheiden amüsiert?
Wer ist von diesem Stück berührt?
Betrachte, denke und entdecke!
Begib dich in Gefahr: Begreifen
ist vielleicht für alle Zwecke,
ein Wachsen, Werden, auch ein Reifen?
Wann bist du, Ekel, wirklich „reif“?
Bei Luzifer, dem Silberstreif?
Der Tag, der geht, gibt eine Antwort:
du hast, durch ihn, die Zeit beschritten.
Dann stelle dich dir zum Rapport –
was davon war unbestritten?
Nun weichst du, wartend, in die Nacht
und dabei hast du nichts vollbracht!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]