quijote sieht riesen
metallene rüstung
den harnisch auf drohenden armen
befürchtet verwüstung
auf lieblichen hügeln
es gilt sie zu zügeln
die turmhohen räder
sie schänden die [ ... ]
Zum Mosaik färbt Raps die Hänge,
bringt sattes Gelb ins Tongemenge
von Futterklee und Stängelmeeren,
trennt frisches Grün von roten Beeren.
Du spürst des Pflanzenöles Kräfte,
riechst [ ... ]
Wer webt die Wiese der goldgelben Sonnen
eifrig zum Teppich im Monat der Wonnen?
MAI - tschilpen Spatzen aus Dachrinnenlichten.
MAI - schwärmen Reimer in Liebesgedichten.
Der Käfer bruMMt, die Käferin
kraBBelt schnell zur Blüte hin,
friSSt sie auf und schwiRRt dann auch
suMMend aus dem grünen Strauch,
saMMelt Kraft zur Eiablage,
buDDelt Löcher, denn die [ ... ]
Ich bin dir böse, alter Mann, ganz ehrlich böse.
Du lässt an deinen Ufern Hässlichkeit sich breiten.
Wo einst der Alligator lag zur Mittagsdöse,
verstört Geplärr - und Teer bekleckert [ ... ]
Es blökt das Schaf, es gurrt die Taube,
ich sitz in meiner Gartenlaube.
Vom Nachbarn her riecht streng der Dung,
ich träum von Weltverbesserung.
Die Krisen dieser einen Welt,
die schnöde [ ... ]
Ein Kreuz streckt der Turmspitz ins Blaugrau der Fahnen
aus schwebendem Morgendunst, schon ist zu ahnen,
wie Kirche, Gehöfte, die Bäume und Wiesen
im Lichte des Mittags zum Bilde [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.