Träger berühmter Familiennamen kommen auch ohne vorangestellte Rufbezeichnungen ganz gut aus. Besonders dann, wenn sie bereits verstorben sind. Schiller wird ohne Fritz auf Anhieb zugeordnet, [ ... ]
Nicht Weihrauch ist’s, doch scheint es so,
wenn Bodenwolken langsam steigen,
sich an den Hang des Berges neigen
und Fenster sich vom Nebel scheiden.
Grad diese [ ... ]
Die Schneenebelpferde, sie kennen kein Traben,
Galopp oder Ruhe bestimmen das Wesen
der Schwaden. Es rauchen die Naben -
- die Streitwägen Odins. Verschüchterte Knaben
von Erdlingen suchen [ ... ]
Flocken fallen nicht, sie tanzen,
trudeln, trödeln, schwieschwuschwieren,
heben sich empor, sind Lanzen,
weiche Watte. Oft verlieren
sie den Auftrag, der sie ruft
und zerschmelzen in der [ ... ]
Es ist die Zeit der langen Schatten,
der Finger, die ins Weite greifen.
Sie teilen Wege, Wiesenmatten
mit finstrem Schwarzstrich, wachsen, reifen
als Kinder einer müden Sonne,
bis hin zum Tag [ ... ]
Die Frühnebel hängen, berühren die Wege,
zwei weidende Pferde – nur fahle Konturen.
Den Berg nimmt ein Lichtstrahl in schonende Pflege,
der Obstbaum am Rain zeigt des Reifs erste [ ... ]
Zum Spiel des Nebels mit dem Licht
gelüstet es den Tagstern nicht,
so bricht er mit Novemberbräuchen,
muss heute keinen Dunst verscheuchen
und geht in seinem Morgenlauf
als Pfauenrad aus [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.