Es fragte sich ein kahles Huhn,
was soll ich tun, ja, was denn nun?
Es dachte hin und dachte her,
was kleidend und bedeckend wär.
Da kam ihm, Zufall oder nicht,
Frau [ ... ]
nadelbäumchen mützenträger
plusterärmelwintermantel
weißer clown auf weißer flur
beugst den ast - wie weit denn nur
koboldmännchenkukluxklan
föhrchen
tännchen
lärcherl [ ... ]
Um Marrakesch herum liegt Sand,
der dringt auch durch die dickste Wand
ins Haus, bedeckt die Nebenstraßen
und Ali - Layla gleichermaßen -
sind niemals besenabstinent
in Marrakesch im [ ... ]
In Marrakesch, da sind die Leut
nicht anders als in Schneizlreuth.
Den Gamsbart aber sieht man selten
auf Hüten. Lederhosen gelten
als streng haram und undezent
in Marrakesch im Orient. [ ... ]
In Marrakesch, so kurz nach vier,
erscheint am Markt ein Trampeltier,
das asiatische Kamal
mit streng gerader Höckerzahl.
Nun hält sich mancher für dement
in Marrakesch im [ ... ]
In Marrakesch jault ein Schakal
als hinge er am Marterpfahl.
Doch ist Apachenquälkultur
dort nicht bekannt, so preist wohl nur
ein wilder Hund mit Temp’rament
Stadt Marrakesch und [ ... ]
In Marrakesch im Orient
isst niemand Schwein, die Frage brennt
warum zum jüdischen Gebot
- nur koscher sei das täglich Brot -
sich hier die ganze Stadt bekennt.
Nun, Marrakesch ist [ ... ]
Nazarenisch zählen wir die Zahl der Jahre,
manche unheilvollen, viele wunderbare,
schreiben feierlich eins mehr dann zu Silvester
setzen in den schwarzen Himmel Lichternester.
Fast [ ... ]
Es haucht Frau Flocke, eine Fee,
dem Kugelmann aus jungem Schnee
- befristet mit der Neujahrsnacht -
Belebung ein.
Der Schneemann lacht,
mit seinem roten Schnürlsamtmund
und auch des [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.