Noah fand Gnade im Auge des Herren,
wollt ihn verschonen vor Sintflutentod.
Paare von allem Getier sollt die Arche
füllen. Es war dies ein strenges Gebot.
See von Tiberias - seine Gestade,
sehen ein Wunder – ein göttliches Tun.
Pessach ist nahe, die Lauschenden ruhn
sitzend am Fuße des Berges der Gnade.
Philipp besinnt sich der jüdischen [ ... ]
Hashamayim* schuf der Herr, auch die Erde,
diese war öde, vom Leben noch leer.
Schwebender Geist gab der Urflut, dem Meer
gleißendes Licht, dass es Tag nunmehr werde.
Nacht [ ... ]
Wie müde erscheint uns die Januarsonne.
Oft sammelt sie Kräfte und ruht im Geäst
der Linde. Ein gleißender Strahlenkranz lässt
die Trübstimmung wechseln zu staunender Wonne.
Ein Ball [ ... ]
Volk saß am Fuße des Berges im Warten
auf große Worte mit frommem Gehalt.
Viel war die Rede vom himmlischen Garten,
viel von den Seligen jeder Gestalt,
die auf ein Jenseits, dem Schöpfer [ ... ]
Beim Balle der Hennen
entzückten Perücken.
Ein Stoßen und Rennen,
ein suchendes Bücken
nach Hauben entfachte
Gelächter – doch brachte
der Daktylus* [ ... ]
Es gleicht der Winterbuchenwald
in seiner Helle heil‘gen Hallen.
Durch seine Säulenreihen fallen
die Strahlen schräg aus blauem Himmel,
das Einhorn, mythenschwangrer Schimmel,
streift [ ... ]
Das ist mein Knecht, den ich liebe. Ich gebe
ihm meinen Geist, dass er Heiden bekehre.
Still wird er handeln, den Docht nicht ersticken,
Schilfrohr zum gänzlichen Bruche nicht [ ... ]
Es tollen Hunde mit den Hunden
im neuen Schnee – nach solchen Stunden
verharren sie zur Rast, ermattet,
vom Pulverweiß beinah bestattet.
Und wie sie da so Atem hecheln,
verströmen [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.