Hätt ein Tiger Hasenohren,
immer – also angeboren,
müsste er nicht Beute machen.
Büffel kämen um vor Lachen,
Hirsche büßten das Geweih
ein vor Kicherwieherei.
Zieh ich dieses in [ ... ]
Ein Tiger-Ohr schaut aus dem Fell
so putzig rund und lieb hervor,
dass Johann glaubt – er ist ein Tor –
das ganze Tier wär generell
ein Konzentrat von Friedentauben
und könnte nie zum [ ... ]
Nicht monotönlich, nein gestreift
sind Tante Hertas Blusen und
Hyänen, mancher Straßenhund,
Franz Otto, wenn rasiergeseift,
das Zebra und das Streifenziesel
(was logisch ist), bemalte [ ... ]
Ein Säugetier trägt Haar, gibt Milch,
sein Nachwuchs saugt begierig.
So macht’s der Tiger, tut’s der Bilch,
der Igel auch, nur schwierig.
Durch Schiller erst, in Tells Brevier,
erfuhr [ ... ]
Ein Tiger lief nach Sankt Georgen,
er wollte Ziegen sich besorgen
zum Feste der Gestreiften.
Es lag noch etwas Reif, denn
die Nacht war kalt. Doch Spuren
von geißischen Naturen
gab’s [ ... ]
Ein Tiger schleicht durch seinen Dschungel,
grumungel-mungelgrum- grumungel.
Er schleicht durchs Unterholz, die Pfauen
vernehmen das Grumungeln, schauen
sich gegenseitig an und grinsen,
weil [ ... ]
Reife Tiger tragen Streifen,
dann erst sollte man sie pflücken.
Vorsicht aber beim Ergreifen
und nicht stoßen, kanten, drücken.
Tiger führen, wundgeschlagen,
oft zu [ ... ]
Dem Vogel mit der roten Kehle
schaut aus dem Auge eine Seele,
die Spitzgebübe zeigt und Mut.
Der Name Schalk, er passte gut
zu diesem Plusterkugelding.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.