Eine Nebelgeschichte
Heut ist der Tag der Nebelwesen,
konnte ich vernebelt lesen.
Will man irgendwas erkennen,
musst Du die Nebelfetzen trennen,
die sich überall verbergen
unter Laub und Stein [ ... ]
Ein alter Baum, der rauschend spricht,
Mensch, schau doch nur in mein Gesicht.
Diese Augen sind voll Leben,
woll'n Ruhe Dir mit Freude geben,
bei Schattenspiel und Sonnenlicht.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.