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Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Gedichte über den Tod online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Wolle mer'n roilosse? de Dood?
nee, des isch noch zu frieh!
Was dee do verlora hood,
mei, des errad isch doch niie!
Sei Gsischt isch so bleisch
unn e guggt ach so schdarr -
isch binn noch [ ... ]
Mit großen Augen, kleinen Händen, läuft sie weg auf unbekannten Wegen.
Zu langsam mit ihren kurzen verdreckten Beinen und den nackten Zehen.
Weinend auf den Schultern des geliebten Vaters, doch [ ... ]
Ein Angler und ein Jägersmann
gerieten jüngst in Streit,
der eine warf dem and`ren vor
es wär`doch Grausamkeit:
Mit stillen Flossenträgern
den Kampf gar recht geniessen -
auf äsend [ ... ]
Der Asphalt ist gerissen.
Festes Wasser sprengte die Strasse,
letzten Winter.
Gestern bin ICH geplatzt.
Das tat gut, keine Schmerzen.
Ich quetsche mich ans Tageslicht,
wachse, bekomme [ ... ]
Was wir mitnehmen, eines Tages, wenn wir gehen,
ist nichts von dem, was wir mit unseren Händen
geschaffen oder erworben haben.
Kein Auto, keine Möbel, kein Geld,
Nichts vom größten [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]