Weiße Tauben ziehen durch den Sturm,
die Sonne kommt noch einmal gelblich auf.
Ganz oben, auf dem allerhöchsten Turm,
erkennt man schon den endlichen Verlauf!
Die neue Macht wird Grenzen niederreißen
und ein Geschick verhängen das bedrückt!
Denn ihre Zukunft wird sich so erweisen,
daß jeder Mensch sich voller Demut bückt!
Der Wirbel wird durch reiche Länder toben,
das Unterste wird er nach oben drehen
und Seelen werden solche Götter loben,
die Nüchterne als Drachenbrut verstehen!
Dann wird verloren sein, was einstens Fleiß,
und Ernst, in großem Aufwand schufen!
Und fremdes Elend nennt uns seinen Preis:
zurück, auf furchtbar primitive Stufen!
Doch grämt euch nicht, denn weiße Tauben,
zieh‘n, Aschewolken gleich, durch diesen Sturm.
Sie wiegen uns, ganz friedvoll in dem Glauben,
er sei noch fest und unerschütterlich, der Turm.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]