Schweigt der Mond – das stille Eisen
diese Nacht aus Vorhangssamt
schickt die Seele kalt auf Reisen
brechen Wellen an den Strand
müder Sand aus Honig oder Eis
Ein Wal liegt sterbend dort in Dunkelheit
Aus seinem Atemloch strömt leis‘
der letzter Odem ihn befreit
Auch er ist bald auf einer Reise
durch die Mägen von Getier
Alles geht auf diese Art und Weise
sprach dieser Traum zu mir
Neuer Morgen hell entreißt mich
bis erkaltend Stille all' umfässt
sie und ihn und dich
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]