Sie singt. Die schmalen Arme hoch empor
ins grüne Licht geworfen. Ganz alleine
treibt sie hinab. Schon schiebt das reine
Augapfelweiß sich aus den Wimpern vor.
Ein Schilfblatt lispelt fein an ihrem Ohr:
Spürst du es noch, spürst du es noch, das kleine
Gefühl, das hochstrich deine weißen Beine,
als sich der Prinz in deinem Fleisch verlor?
Der Wind zerreißt ihr Lied. Dann ihren Fluch.
Zuletzt das Lallen ihrer Abschiedsstunde.
Sie treibt durch Strömung, die sie grundwärts zieht.
Der Prinz liegt schlafend unterm Seidentuch,
ein ahnungsloser Foetus, mit dem Munde
den Daumen suchend, mit der Hand das Glied.
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]