Wo ist mein Glück, sag du es mir
Ich bin verlassen, einsam hier
Gefangen in Falten und grauem Haar
Nichts ist mehr, wie es einst war
Warum muss ich gehen und du bleibst da
Bin ich nicht genauso wunderbar?
Ich möchte leben, lachen können
Doch die Stunden sie verrinnen
Wem habe ich je was Unrecht getan
Das ich nun so eine Krankheit hab
Es ist so ungerecht und auch gemein
Wenn ich nicht lebendig sein darf, soll es keiner sein
Wer ist jetzt noch für mich da
Meine weiterlebende Kinderschar?
Mein Mann dessen Krankheit ist per du,
aber nur ich allein mache die Augen zu
Jetzt bin ich nur noch allein
Die anderen sind da, aber ich kann auch ohne sie sein
Im Inneren traurig und nach Außen hart
Die Welt ist schlecht, nur ich muss in den Sarg
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.