Das erfüllte Leben



Wie wundersam das Leben scheint
Wenn jemand stirbt und nicht mehr weint
Sich selbst hat aufgegeben,
wird gehen den einen aller Wege

doch ist der Tod noch gar so fern
möchte man nicht gehen gern
auch wenn einem das Alter bricht
fürchtet man den Tod, man versteht ihn nicht

erst wenn man spürt: Das End´ ist nah,
Sohn und Tochter sind für einen da,
dann weicht die Angst zu später Stund´
und ein mancher freut sich auf eine Ahnenrund´

die Füße taub und Augen schwer
was früher war ist nun nicht mehr
die Kindergesichter verblassen im Dimmerschein
das Leben ist erfüllt, man stirbt nicht allein


© Mücke der Wanderer


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