Wie wundersam das Leben scheint
Wenn jemand stirbt und nicht mehr weint
Sich selbst hat aufgegeben,
wird gehen den einen aller Wege
doch ist der Tod noch gar so fern
möchte man nicht gehen gern
auch wenn einem das Alter bricht
fürchtet man den Tod, man versteht ihn nicht
erst wenn man spürt: Das End´ ist nah,
Sohn und Tochter sind für einen da,
dann weicht die Angst zu später Stund´
und ein mancher freut sich auf eine Ahnenrund´
die Füße taub und Augen schwer
was früher war ist nun nicht mehr
die Kindergesichter verblassen im Dimmerschein
das Leben ist erfüllt, man stirbt nicht allein
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.