Die Seele wandert zur Totenallee,
Im Garten weinen die Kinder,
vor den Altären fällt schon der Schnee
und aus den Himmeln der Winter.
Mir ist so kalt, doch bin ich nicht nackt,
ich stehe nur hilflos im Freien.
Vor meinen Augen spielt man „Letzter Akt“,
doch ich will mein Ohr dem nicht leihen.
Ich bleibe mir sicher, in mir vermessen
und schwebend, zwischen all dem Streben,
frage ich freundlich, noch vor dem Essen:
bin ich auch wirklich im wirklichen Leben?
Oder, was ist hier als Wahrheit gesehen?
Kann ich dem folgen, wenn ich es will?
Zu spüren sind täglich die neuesten Wehen.
Die Totenalle wirkt dunkel und still!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]