Ich schwimme im Atem der Zeit
Und lausche dem Herzschlag des Lichts.
Zu gehen bin ich bereit,
Doch vor mir schlummert das Nichts.

Die ewige Nacht, stets verschmäht,
Im Halse pocht leis' das Herz.
Vor mir die Finsternis steht,
Ertrinke im Meere aus Schmerz.

Ich spüre die Schnüre der Angst,
Die straff um die Kehle sich winden.
"Es hilft dir nicht wenn du bangst!
All' Leiden wird bald entschwinden."

Mich wiegen die Wolken der Nacht,
Die sacht' die Ruhe gebiert,
Die über unsereins wacht,
Den Mensch, der im Tod sich verliert.


© Stefanie Hübner. Alle Rechte vorbehalten.


11 Lesern gefällt dieser Text.















Kommentare zu "Reise in den Tod"

Re: Reise in den Tod

Autor: noé   Datum: 20.08.2014 12:42 Uhr

Kommentar: Donnerwetter!
Respekt...
noé

Re: Reise in den Tod

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.08.2014 14:40 Uhr

Kommentar: "Schön" hätt ich beinah gesagt!
Aber der Text erschreckt mich auch...

LG Alf

Re: Reise in den Tod

Autor: Arsidoas   Datum: 20.08.2014 22:42 Uhr

Kommentar: Ich danke euch für die Kommentare.
Habe mich sehr gefreut, das motiviert.
Und der Tod ist immer erschreckend. Da stimme ich zu.

Liebe Grüße! :)

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