Ein einsames Glöckchen begleitet den Tod
durch das große Feld aus Schweigen
und er geschieht in seiner Not,
um keinen Ausweg auf zu zeigen!
Die Leere geht in langer Strecke
als Banner mit, wie ein Fanal
und bringt das Opfer um die Ecke,
wie es die Schöpfung ihr befahl.
Sie ist der Hintergrund des Scheins,
der Dasein heißt und Oberfläche ist,
für diesen Schwung des Lebend-Seins –
der ausgedrückt in Zeit: du bist.
Du bist, solang das Glöckchen dämmert,
im sanften Schlaf und sich nicht rührt,
von deinem Lebenslicht belämmert,
das man in Fleisch und Knochen spürt.
Doch wenn es aufwacht ist zu Ende,
was für dich so bedeutend war,
dann legst du deine schwachen Hände
nur in den Schoß und dir wird klar:
Dies ist der Schritt aus dir hinaus!
Vor dir steht nun ein Feld aus Schweigen.
Du gehst, von dir befreit, nach Haus
und was geschieht das wird sich zeigen!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]