Ich will erzählen von einem armen Mann,
der nix für seine Armut kann
Verlor von einem auf den andren Tag
all das was Ihm am Herzen lag.
Ein Unfall löschte seine Familie aus,
danach verließ er nie das Haus.
Zur Arbeit ging er auch nicht mehr
Und selbst der Gang zum Amt fiel ihm zu schwer.
So kamm's, dass nach nem halben Jahr
er ohne Haus und Obdach war.
Was ihn dann später machte krank,
war dass er Trost im trinken fand.
Ohne Hoffnung und vom Leben gezeichnet
gibt's seit Jahren nix was ihm Freude bereitet.
Sitzt Tag und Nacht unter der gleichen Brücke,
hoffend, dass der Tod schnell näher rücke.
Und wenn Menschen gehn an ihm vorbei,
die behaupten, dass er ein fauler Penner sei,
dann denkt er immer an die Zeit
im Haus mit Frau und Kind weit weg vom Leid.
Kommentar:Ich kann mich gut mit dem Mann identifizieren aber ich habe mich wenigstens so gefangen das ich arbeiten konnte.
Trauern tu ich aber heute noch.
Vielen Dank für dieses schöne Gedicht.
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der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
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