Das Gedicht ist geprägt von der nicht immer einfachen Beziehung zu meinem vor vier Jahren verstorbenen Vater.
Es hat ihm auf dem Totenbett vor allem sehr leid getan, dass er mir all die Jahre verschwiegen hatte, dass ich eine Halbschwester habe.
Zwar erkannte er, dass er seine Fehler jetzt auf dem Totenbett nicht mehr ändern konnte,aber ich spürte immer, dass er mir noch etwas sagen wollte. Nun, der Tod war schliesslich schneller und mein Vater nahm seine Geheimnisse mit ins Grab.
Von meiner Schwester erfuhr ich aus dem Nachlassbrief. Ich habe mich auf die Suche nach ihr gemacht und habe sie auch gefunden.
Kommentar:Wunderschön. Ich habe die ersten Zeilen gelesen und hatte eine Ahnung über wen Du schreibst - ein Stück weit beschreibt das auch meinen Vater, der vor zwei Wochen verstarb. Vor allem bei Vers 2 und 4 musste ich an Ihn denken. Ich danke Dir für die wundervollen Worte. Lieben Gruß Pezi
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Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]