Liege regungslos bis das Wasser kalt,
Die Atmung flach und die Haut blau ist.
Fühle mit tauben Fingern Narben
Vergessener Tage voll Selbsterfüllung
Wenn die glänzende Klinge die Grenzen
Zwischen Wahn und Sinn, Angst und Freude
Durchtrennt und alle Schlechtigkeit hervor-
Quillt, bis die Hülle innen sauber, leer und schön
Umfasse Oberarme, verziert mit Linienmustern
Streife sie mit sanften Fingerspitzen, lächle liebevoll
Gänsehaut verstärkt die Erlösung, Rot gerinnt
Im Eiswasser, färbt es ein, macht es ganz
Und mit Augen voller Zuneigung, nicht blinzelnd
Wird weiße Decke angestarrt, bis verschwimmt
Und Traumfetzen manifestiert sind
Steige hinaus, bin wieder da, wach, frei
Nicht taub, nicht dumpf, nur hellwach
Und mit tiefster Freude im Herzen, warm
Und grell und für einen Moment alles andere
Vergessen, alles egal, nur Erfüllung, nur
Schmerz und so süßes Rot, das mit Wasser
Vermischt den Körper in frische Gewandung
Schmiegt, ihn liebevoll umschlingt
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]