Die Kirsche ist in meinem Blick,
hängt hoch im Baume, schwarz und dick
Doch hängen viele auch darunter,
ich kletter' hoch, beherzt und munter

Die Äste werden immer dünner,
ich glaub, das schaff ich nie und nimmer
Ich pflücke, was ich pflücken kann
Ich lass mir's schmecken - aber dann

steigt doch herauf die Traurigkeit
Mein Ziel ist unerreichbar weit
Was ist erwählte, muss ich lassen
Und doch sind übervoll die Taschen

Die Kirsche

© Anrita1705 - Pixabay


© Jürgen Wagner


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