Es wird still
einfach, zwanglos und ohne Erwartungen
der Lärm in meinem Kopf wird leiser
und macht endlich der Ruhe Platz
die Stimmen verstummen langsam
und die Stille dringt zaghaft hindurch
es wird still
einfach, mühelos und ohne Druck
fällt die Last allmählich von mir ab
und Freude bahnt sich ihren Weg
Die Schwere lässt sich davontragen
und Leichtigkeit beginnt durchzuleuchten
es wird still
einfach, leicht und ohne Widerstand
beginnt sich der Nebel zu lichten
und die Farben schimmern durch das Grau
Die Verzweiflung ertrinkt im Meer der Hoffnung
und ich beginne wieder zu atmen,
langsam aber stetig
Kommentar:Es freut mich, dass euch mein Gedicht gefällt. Seit langem hab ich endlich wieder was schreiben können. War so überhaupt nicht im Flow und bin dankbar, dass er langsam zurückkommt. Denn ohne Schreiben bin ich irgendwie nicht Ich. Ihr versteht, was ich meine ;-) Umso größer ist die Freude, dass es euch gefällt..
Vlg faith (michi)
dein Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Ich kenne es auch, nicht ihm Flow zu sein und freue mich dass du wieder so schöne Worte gefunden hast. Gern gelesen.
Kommentar:Liebe Kathleen,
danke für dein Lob. Ja, es gibt so Phasen, wo einfach irgendwie nichts geht. Umso schöner ist es, wenn einen dann die Muse wieder küsst, nicht wahr?
LG Michi
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]