Bei den Hippocampi, so sagt man, ist der Vater Mutter.
Auch wenn er nur trächtig ist und gebärt,
um danach die Brut sich selbst zu überlassen,
steht es doch als Sinnbild emotionaler Vaterschaft.
Vater übernimmt Mutterrolle? Spitze der Emanzipation?
Gibt es das noch Vaterrolle – Mutterrolle?
Oder sind wir alle oft gleichermaßen überfordert?
Wirtschaftliche Absicherung, Zukunftsplanung, emotionale Stabilität.
Ein Heim, ein Nest, ein Sprungbrett.
Die Anforderungen sind groß und die Ausbildung eher gering.
Ein Heer von Autodidakten übernimmt die kommenden Generationen
und damit oft sich selbst.
Was wir wissen, ist vor allem, was vermeintlich an uns versäumt wurde,
oft zeichnet die Realität dann ein anderes Bild.
Die Sichtweise ändert sich oder die eigenen Anforderungen müssen gesenkt werden,
trotzdem bleibt das Ziel, ein Seepferd zu werden
und auch als Vater den Kindern so nahe zu bleiben,
dann eben doch als Mensch mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten,
auf die spätere Einsicht und das Verständnis hoffend.
Im Moment lebend, jeden Moment des Aufwachsen genießend,
wissend, dass es keine guten Väter, sondern höchstens ausreichend gute
geben kann. Und schon das wäre ja ein Ziel, das sich lohnt.
Abrücken vom Granitdenkmal-Vorbild hin zum vorbildhaften Menschen
mit Gefühlen, Ängsten und allem außer Perfektion.
Tatsächlich Sein zulassen und Schein verblassen.
Ein Weg der sich zu schwimmen lohnt…
Ich liebe Seepferde und die damit verbundenen Klischees,
aber ganz ehrlich, es sind auch nur Fische.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]