Transient ist das Braun verfallen
Die Farben des Übergangs sind längst erkaltet
Gelb und Rot hast du ungelenk begraben
Bei Dämmerung ungesehen das Feuer ins Erdreich geführt
Erstarrt zu Stein sind bei Nacht die Tränen
Sind zu Boden gerollt wie Kanonenkugeln denen das Pulver abhanden kam
Dort gefriert dann der Stein zu Gusseisen
und zerfällt zu staubigem Schnee
Ja, die Nacht kam ungefragt wieder einmal
Statt zu kämpfen mit Mistgabel und Fackel
lernst du zu lieben den faulenden Griff ihrer knöchernen Finger
lässt leise verwehen den Staub gefundener Weisheiten und alter Erkenntnis
Auch dein Herz ist wieder klirrendes Erz ohne Tugend
Es liegt im selben Grab still wie die vergangenen Farben
Die Nacht dringt hart durch das Gemäuer deines Hauses
Und wieder fallen Kristalle
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]