Im Schneidersitz vor meinem Puppenhaus,
schaue ich auf meine Kinderhände.
Duschgelpflanzen und wilde Tiere,
verkleiden verspielt meine Wände.
Ich fühl mich jeden Tag so sicher,
in Wolken eingepackt , so rein.
Meine Träume tanzen in der Luft,
wenn ich will, dann kann ich alles sein.
Und wenn ein Stein auf meinem Pfad,
mir den Weg zum Traum versperrt,
oder sich mein Puppenhaus,
gegen meine Spielerein wehrt,
dann weiß ich da ist er zu Stelle.
Er ist wirklich immer da.
Kommt angedüst über meine Türschwelle.
Da ist er ja, mein Zauberer.
Bei jedem "Wehweh" und bei jedem Laster,
zaubert er mit Kleber und mit Pflaster,
zaubert er mit Geduld und schlauem Wort,
meine Wunden und Steine fort.
Und ich weiß dass jedes Problem,
auch heut' noch, jedes Jahr,
durch seine Hände wieder schwindet.
Er ist halt auch mein Zauberer!
Kommentar:Liebe Louisa,
dies ist wundervoll, ich hatte auch so einen Vater,
was in meiner Zeit besonders gut war, denn da gab es so manche harte Männer, welche wahrscheinlich auch oftmals die Kriegszeiten nie so richtig überwunden hatten und ließen an den Kindern den Frust aus.
Leider verstarb mein Papa als ich 17 war ganz plötzlich an einen Schlaganfall,
ach ich vermisse ihn noch immer, dennoch darf ich all die wundervollen Stunden im Herzen tragen,
genieße es ... ganz liebe Grüße!
Kommentar:Liebe Louisa ich hatte einen Vater und kein Zauberer.
Den hätte ich auch gerne gehabt. Aber mein Vater hatte nie Zeit.
Wenn er ein Zauberer gewesen wäre dann hätte ich dir vielleicht auch eine Geschichte erzählen können, das macht nichts jetzt habe ich deine schöne Geschichte gelesen, du wirst sie nie vergessen.
Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Liebe Louisa,
dein Gedicht berührt mich sehr,
ich bin meinem Vater auch für Vieles sehr dankbar.
Er konnte nicht zaubern, aber ich bin sicher, er hätte es getan.
Liebe Grüße!
Kommentar schreiben zu "Mein Zauberer ( für meinen Papa)"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]