Als der Herrgott uns erschaffen,
so nebstbei neben Rosen und den Affen,
hat er allerhand zusammen gemischt,
hat von manchem mehr von anderem weniger erwischt.
Dann hat er eifrig geformt und studiert,
ob daraus wohl was Rechtes werden wird.
Eines Tages geschwind, mitten in der Nacht,
hat er zuerst einmal mich hervorgebracht.
Einige Jahre später dachte er: "Ist nicht so schlecht,
was ich geschaffen, hab´ich nicht recht?
Es ist nun Zeit ein neues Menschlein zu kreieren,
ich werd´s nochmals mit dieser Mischung probieren."
Dermal hat er´s nicht ganz so überstürzt,
und hie´ und da noch ein wenig nachgewürzt.
War ganz gut, dass er noch ein wenig tat hinzu!
Was dann herauskam, dass warst du!
Jetzt weisst du, warum wir uns so gleichen,
und kaum voneinander im Handeln abweichen.
Er hat sich ganz sicher dabei etwas gedacht,
wir sind nicht umsonst aus der gleichen Masse gemacht.
Er hat es ganz genau gewusst, der alte Mann,
wie nötig man eines Tages jemand gebrauchen kann,
der, - egal wie der Lauf des Lebens sich verhält,
an dich denkt, dich versteht, zu dir hält.
Zum Schluss kann ich dazu einfach nur sagen:
"Welch´ Glück, dass wir uns auch noch gefunden haben!"
Kommentar:Liebe Maline, welch' liebevolle Zeilen "Für Christian" ... und dazu diese schöne Steinskulptur!!! Gefällt mir alles sehr!
Gruß zum Sonntag,
Ikka
Kommentar:Liebe Ikka!
Ich danke dir! Christian ist Steinkünster und die Skulptur auf dem Foto eines seiner Werke.
Dir ebenfalls einen schönen Sonntag! Maline
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]