Warme Hände – weiche Haut,
bis zur letzten Pore vertraut,
an seiner Brust sie sich verkriecht,
und dabei atmet, wie er riecht.
Ihre Augen schließen sich –
selig taucht sie ab.
In einem Quell der Glückseligkeit,
gibt es Gefühle satt …
Schwach, ja willenlos geworden –
wird sie Wachs in seinen Händen.
Alles ist, wie sie es will –
und hält, wie selbstverständlich, still …
Umworben von ihm und abgeschirmt,
von der Schwere, der Realität –
im Liebestaumel süchtig kreisend,
üben beide keinen Verzicht –
teilen diesen Moment mit niemandem und nichts.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]