Ich habe heute bereits an morgen gedacht
Verwirrende Gedanken schweben in Fetzen durch die dunkle Nacht
Kein Licht vermag es meine Dunkelheit zu vertreiben
Ein Leben voller Schatten, die fauchend die Sonne meiden
Mein Körper kauert in einer Höhle machtlos in einer Ecke
Auch wenn er sich manchmal nach dem Sonnenlicht recke
Doch mein Geist streift ungebunden im trüben Mondschein umher
Meine Welt, sie ist voller Abgründe, aber da ist kein Ort an dem ich lieber wär
Denn die größte Kraft ist die, die man aus der tiefsten Dunkelheit zieht
Eine verborgene Macht in jedem von uns, die man leicht übersieht
Hat man erst die Furcht verloren, ist die Nacht heller als jeder Tag
Meine Heimat voller schrecklicher Wunder, denen man nie wieder zu entfliehen vermag
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]