Ins Vakuum der Nacht stößt ein Rosenkavalier,
er hat‘s nicht weit gebracht, denn sein Revier
ist schon geplündert, vom Chaos „Liebeslust“…
das hat er nicht geahnt und nicht gewusst.

Nun steht er da und strandet in den Sphären,
die ihm den Frust der Sicherheit gewähren,
die Arbeit als ein Rettungsboot erscheinen lässt…
er ist bis über alle Maßen, sehr gestresst!

In himmelweiter Ferne liegen alle Möglichkeiten,
die hoffnungstauglich wären, doch zu streiten,
um das Glück auf kleinen, kurzen Wegen…
eröffnet keine Aussicht auf den Segen.

„Geh nur“, ruft eine Stimme durch die Zonen,
in denen keine Lebensgeister wohnen,
„die Alten warten, mit Neugier schon auf dich“…
und eine Stimme sagt dem Herzen: „brich!“

Die Rosen haben ausgedient, der Charme ist futsch,
doch Kräfte der Versenkung proben einen Putsch.
Und überall, wo gestern noch die Engel sangen…
ist jede Chance vertan und jede Lust vergangen.


© Alf Glocker


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