Es schwebte Schwermut in der Gartenluft und dies
warf leichten Schatten auf dein Antlitz.
Du warst besorgt und nachdenklich zugleich.
In deinen zarten Zügen - Leid und Hoffnungslosigkeit.
Nach Ausweg suchend, schaute ich umher.
Ein Halt zu finden war nicht leicht für mich.
Die Sträucher abgeblüht, die Früchte abgepflückt.
Doch da, am Gartenende blühte etwas rosa.
Ich lief dahin – erkannte dann sofort die Staude.
Kosmee – klare Reinheit – letzter Trost
entströmte Frische, linderte Betrübnis.
Ich gab sie dir in deine kalten Hände.
`ne Wärme deuteten die Augen an. Überflog
Ein Lächeln flatternd dein Gesicht.
Wir gingen heim. Du sagtest leicht gegrämt zu mir:
Der Blumenstängel sei geknickt. Und ich im Einklang:
Die Freude ohne Trübsal gibt es nicht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]