Dir kann ich anvertrauen, was niemandem zuvor
gehörte außer mir. Dir kann ich öffnen mich
und meine dunkle Seele. Mir ist, als kennt ich dich
aus einem andren Leben, und dass ich dich verlor -
wer mag den Grund benennen? Wie zwei zarte Saiten
sind wir gespannt auf ein geliebtes Instrument,
das Melodien spielt und all die Lieder kennt,
die in uns klingen schon seit langen Ewigkeiten.
Du bist so fern und doch in deinen tiefen Worten
mir so nah. Etwas berührt uns, trifft Gefühle
aus Kindertagen. Wir finden uns an Orten,
die längst vergessen waren und in der Kühle
eines Schattens sich versteckten. Ans Sonnenlicht
nun kommen sie, nur wieder brennen solln sie nicht.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]