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für jede Sternschnuppe
deines Moränenmeeres
will ich Herztropfen opfern

Traumedelweiß wecken
und Wünsche verstecken
in Zauberwelten

unter Sonngirlanden im Moos
sanft küssen
diesen Efeuschoß

erscheine wo ew'ger Durst gequält
Trosttränen weine
unsterblicher Seel

Seerosensee ferner Sternaugen
- boten Marmorhände
Lilienliebe elegischer Elbenfrauen

im Schatten feuchter Aderranken
gebiert blaues Leuchten
Seelenfarben

Regentau - wie kleine Lichter
verkehrte Welten
liebender Dichter





© j.w.waldeck 09.04.2009
Alle Rechte sind dem Autor vorbehalten.


© j.w.waldeck 09.04.2009


5 Lesern gefällt dieser Text.









Kommentare zu "INNENWELTENTAU"

Re: INNENWELTENTAU

Autor: D.R.Giller   Datum: 19.06.2016 21:10 Uhr

Kommentar: Sehr schön...poetisch!!

LG!

Re: INNENWELTENTAU

Autor: axel c. englert   Datum: 19.06.2016 23:46 Uhr

Kommentar: Ja - wirklich schön, voll Poesie!
(Daran mangelt es Dir nie!)

LG Axel

Re: INNENWELTENTAU

Autor: possum   Datum: 20.06.2016 0:38 Uhr

Kommentar: Einmalig toll deine Werke! Liebe Grüßchen!

Re: INNENWELTENTAU

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.06.2016 8:03 Uhr

Kommentar: Fein gesponnen, an die Sonnen!
LG Alf

Re: INNENWELTENTAU

Autor: Deine Schwiegermutter   Datum: 20.06.2016 18:12 Uhr

Kommentar: Die wenigen Augenblicke die ich wollte, wollten mich nicht, darum musste
ich sie in mir allein gebären.
Nebenbei gesagt, bin ich kein wirklicher Dichter bzw. sehe mich selbst bloß als Schreiber.
Dichtung ist eine Notlösung, weil eine brotlose Kunst, die bloß Zeit veranschlagt. Für meine Favoriten fehlten und fehlen mir die Mittel und Umstände.
Niemals hätte ich gedacht, mal Gedichte zu schreiben.

Aus unerfüllten, nie ausgelebten Träumen lässt sich vieles erschaffen.
Bekanntlich nutzt sich sowas schwer ab. Aber das wisst ihr bestimmt seit langem.

Vielen Dank für Euer Wohlwollen.


LG. Waldeck

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