Kühle steigt aus dem Schilf,
sie umschlingt meinen Körper,
im Seerosenfeld steigen Blasen an die Wasseroberfläche,
ein Blässhuhn zetert im Schilf,
der Wind bettet sich zum Schlaf,
der Himmel ist von Wolken freigefegt,
das schöne, zarte Blau ist sichtbar,
der Tag übergibt sein Tagwerk der Nacht,
ein einsames, weißes Segel verharrt mitten auf dem See,
ich kann mich nicht trennen
und sitze im hohen Gras,
die Grillen fiedeln noch ein Abendständchen,
der Mond trollt sich schüchtern hervor,
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]