Schließe deine Augen,
weil sie doch nicht taugen
ihr Blickfeld zu fassen.
Bewege dich nicht,
versuche,
dich fallen zu lassen,
zu horchen,
zu spüren,
wie Blinde,
die ihre Augen ausführen.
Spinne dich ein in dunkle Umgebung.
Fühl dich allein
trotz aller Bewegung.
Lerne zu hören
mit deinem Ich.
Genieße das Gefühl,
Rückbesinnung
zum Licht.
Dann:
Öffne die Lider.
Du siehst
scheinbar wieder,
wie sonst du gesehen.
Die gleiche Umgebung,
mit Sinn der Bewegung
die du gefühlt.
Doch Eins
ist verändert,
für eine Idee von Moment.
Was beim Blinzeln
dein Auge
flüchtig erkennt:
Noch nie war es da.
Du siehst wie ein Kind,
dessen Augen
zum ersten Mal hell- offen sind.
Bewahr den Moment,
weil nur er erkennt,
was erwachsene Augen nicht tun.
Dinge wollen ewig ruh n.
Nur deine Blicke stören sie laut.
Drum schließe die Augen,
damit dein Blick auftaut.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]