Von abendlichen Sonnenfunken tanzt ein Wind
Erlöschender Wärme. Singt so leis von tiefer Nacht
Wo nur die schwindend Sichel blass vom Himmel lacht
Und Sternenebel Nichts als leere Augen sind.
Wäre es nur ewig abendlich…
Aber Stunden gehen, splittern wie Regen und Eis an rauem Grund.
Ich kenn es noch, das sanfte Lächeln, deinen Mund
Ein Fluss durchzieht mit fllüchtger Perle meinen Blick
Die tränengleich im Meer des Kirschbaumblütensamts
Den Abschied hält in ihrem Herz.
Die Blätter welken erst im Herbst
Ach wär´s noch einmal früher März
Und Wind umgarnte still des Kirschbaumblütenbands
Bezaubernd Flug. MOMENT, welch wahres Glück.
Ach käm nur nie der Herbst…
Aber Wochen fliehen, fließen wie Meer und Gischt vom Strand in düstre Tiefe.
Ich kenn sie noch, die weichen Augen, deine Hoffnungsnische.
Ach wär´s noch einmal früher März
Und wir tollten wie der Wind, voller Freude voller Schmerz
Spielten mit den Sternen, halb zum Ernste halb zum Scherz,
So bleibt nur ein Moment…
Dem herbstumarmten Herz,
Ein ewig kühler März.
Aber auch wenn Jahre schwinden und die Zeit vergisst,
Weiß ein Herz, wen es vermisst.
Es war ein warmer März.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]