Unbeweglich harren Blicke auf der glatten Spiegel Hülle
Eines Sees Blau, versunken leicht in ihres Ursprungs Farben.
Flüchtig schweifen Herbstes Windeskälten über Wassernarben
Und bemalen jedes starre Bild mit einer leisen Stille.
Klares Sternenlicht umgibt das Ruhen dieser stummen Fülle
Einer Seenwelt, die lauscht Erinnerungen Widerhalle.
Sachte tönt Vergessens Zärtlichkeit des Traumes Niederfalle
Gleichmutsgräulich. Endlich schwind dahin der Seele Leidenswille.
Taubheit fährt den Gliedern ein, wie Opiat dem Fieber Kranken
Doch Ermatten treibt den tollen Geist nur tiefer in der Vene
Kreise. Brich herein du Teufelsgast in Herzens Unbekannten
Kammern. Blindheit greift das Augenlicht und was man sicher wähne
Vor dem Zorn verdorbnen Sehnens kommt durch ewig Wahn ins Wanken.
Spiegelbild der starren Seen, wischt euch blutig ab die Träne.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]