Schlingt am Herzen eines Irrsinns Brand
Kraft und Mut den windend Leib zu heben
Sät in mir als Schmerzes Wiederstand
Dein warmer Hauch den Will zu Leben.
Sacht verschließt dein sanftes Fühlen
Wunden auf geschundner Sünder Haut.
Lichtner Pfeil vertreibt der Schatten kühlen
Schauer. Angst ist´s, die dein Bleiben taut.
Fließen lässt du meine tausend Qualen
In die reinen Wässer deiner Augen.
Schmutz verfließt in liebesvollen Schalen
Still, kein Wort soll uns die Nähe Rauben.
Hier am Flusse unsrer beider Leben,
Sprießt der Lotusblüte zarter Keim
Und hier wo einst nur Nacht und Schatten-Sein
Die Seele fest umschlungen
Weht der Lotusblüten leises Summen
All die Nacht und Schatten fort,
Wenn ein Wind so leicht wie Hoffnungs erster Kuss,
Ein ewig fernes Schimmern trägt
Sobald der Lotus Blüten-Blätter Tanz
Zum ersten Morgenlicht sich dreht.
So ist´s mit Dir!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]