Knüsselleben droht

Nur knüsseln noch im eigenen Saft
Vom Tatendrang befreit erschlafft

Im Kopf Gedanken bleischwer schroff
Mit Unlust für jeden Tageszoff
Nur Glotzen gegen die nahe Wand
krass euphemistisch Fernseh`n genannt
Mit Bildgrimassen dauerberannt
Von Einschlafattacken übermannt

Wohlfühlgelüste nur mehr noch
Häuslich versonnen im Knüsselloch

Zoom weg vom Leben
Nebelschwaden entgegen
Kontakte gemieden

In Erdentiefe lauert Frieden

.
Szenarien,
wie oben berichtet,
vermeidet Jeder, der malt oder dichtet
oder sich sportlich ernährt,
dann neugierig in den Urlaub fährt,
um dort nette Menschen zu seh `n
die jedem Knüsselwahn widersteh `n.



28.9.2015


© Wolfgang Karwatzki


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Der Text spricht für sich selbst.

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Kommentare zu "Knüsselleben droht"

Re: Knüsselleben droht

Autor: axel c. englert   Datum: 29.09.2015 1:45 Uhr

Kommentar: Der Text gut für sich selber spricht!
(Nur schreibt er Kommentare nicht...)

LG Axel

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