Nur knüsseln noch im eigenen Saft
Vom Tatendrang befreit erschlafft
Im Kopf Gedanken bleischwer schroff
Mit Unlust für jeden Tageszoff
Nur Glotzen gegen die nahe Wand
krass euphemistisch Fernseh`n genannt
Mit Bildgrimassen dauerberannt
Von Einschlafattacken übermannt
Wohlfühlgelüste nur mehr noch
Häuslich versonnen im Knüsselloch
Zoom weg vom Leben
Nebelschwaden entgegen
Kontakte gemieden
In Erdentiefe lauert Frieden
.
Szenarien,
wie oben berichtet,
vermeidet Jeder, der malt oder dichtet
oder sich sportlich ernährt,
dann neugierig in den Urlaub fährt,
um dort nette Menschen zu seh `n
die jedem Knüsselwahn widersteh `n.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]