Wirre Wachtraumwellen orientierungslos brutal
Aufwachgefühle krümmen sich schal
Bettdecke mundhoch schlafwarm
Rumdösen in eigenem Kuschelcharme
Tagesentwürfe schleichen vorbei
Lieblich vermummt im Träum-dir-was-Brei
Dämmrig-scheues Morgenlicht
zerfasert ein geliebtes Gesicht
Will Träume nachbesehen
die Fata Morgana verstehen
Bettbleiben.
Besinnen.
Glücklich tief drinnen.
Wohlgefühle schubbeln warm.
Nirgendwo droht Hektikalarm.
Wo Andere arbeiten gehen,
flattert mein Morgen traumbesehen.
Ich liebe dich,
Du nachtverblassendes Morgengedicht
mit kreiselwirrem Wer- bist –du –Gesicht
Nur tageskalte Muse spricht:
Denke nicht wie ein englischer Lord:
My bed, my castle, my Zufluchtsort.
Turbulenzen mit wirren Gefühlen
Totengräber, in Seelen zu wühlen
schrullige Aufwachmomente.
Welch groteske Wachtraumente.
Mulmig stehe ich einfach auf
zum kopfgesteuerten Tagesablauf.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]