Bitte, ein wenig Menschlichkeit


Die Alten waren die unermüdlichen Schöpfer
und Pioniere der Gesellschaft,
ja, unseres Lebens,
auf ihrem Wirken und Schaffen
erwuchs unser Glück.

Viele von ihnen achten nicht auf ihr Gebrechen,
sie leisten oft noch Beträchtliches,
selbst Hoffnung und Zuversicht
ist noch vielen zu Eigen,
in ihnen ist die Freude wieder erwacht.

Die Alten kennen auch noch die Augenblicke
des überschwänglichen Glücksgefühles,
sie brauchen auch Menschen die sie umgeben,
sie sind für sie, wie das tägliche Brot,
die Alten sind dankbar selbst für ein Lächeln.

Oft ist man gleichgültig zu ihnen,
und noch öfter werden sie missverstanden,
man nimmt sich keine Zeit für sie,
um sie zu verstehen,
ihre Traurigkeit ist unendlich.

Lasst sie nicht in tiefer Gleichgültigkeit versinken,
lasst sie das Tau der Hoffnung ergreifen,
bitte, gestattet ihnen an jeder Hoffnung teilzuhaben,
und öffnet nicht vorschnell das Fenster
für ihren letzten, schönen Traum.


© Jürgen


4 Lesern gefällt dieser Text.








Kommentare zu "Bitte, ein wenig Menschlichkeit"

Re: Bitte, ein wenig Menschlichkeit

Autor: possum   Datum: 22.03.2015 22:02 Uhr

Kommentar: Sehr berührend lieber Jürgen!Liebe Grüße!

Re: Bitte, ein wenig Menschlichkeit

Autor: agnes29   Datum: 23.03.2015 11:56 Uhr

Kommentar: Du hast vollkommen recht was du da geschrieben hast.
Schöne Zeilen!
LG Agnes

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