Am Himmel jagen sich die violett gefärbten Wolken,
geschwind vom Dunklen bis zum Hellen hin,
ihr übermütiges Jagen und ihr Treiben,
ergibt für so manchen keinen klaren Sinn.
Die Kühnsten türmen sich auf zu drohenden Gestalten,
um wieder in sich in Wolkenfetzen zu zerfallen,
sehr eindrucksvoll ist ihr wildes Tun,
sie kennen keinen Stillstand, noch ein Ruhen.
Plötzlich während des Treibens geht ein Wolkenfenster auf,
es passt nicht so recht zu dem übrigen Wolkenverlauf,
es leuchtet hell und heller, fasst milchigweiß,
mit seinem Leuchten verschönt es den Himmelsbereich.
Mir war, als sehe ich im Fenster dein liebevolles Antlitz,
oder sah ich nur wallende, tosende, graue Wolkengischt,
mir wurde freudig warm, um mein einsam Herz,
ich hoffe, der Himmel trieb mit mir keinen Scherz!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]