Wenn ich in Deine Augen blick
Wirfst Du mich auf mich zurück.
Wenn ich mit Dir die Wege geh
Ich tief in unsre Seelen seh.
Schritt für Schritt dem Alltag fliehen
Während die Gedanken ziehen
Welten verschmelzen, Gefühle regieren,
Öffnen wir uns, kann alles passieren.
Endlich begriffen, das hier und jetzt,
Nicht gestern, nicht morgen und auch nicht zuletzt.
Was kümmern mich Sorgen, wenn ich jetzt lebe,
Wenn ich genieße und denke, nicht strebe.
Gefühle regieren, Gedanken verschwinden,
Suche nach dem Sinn ist doch nur Empfinden,
Befreit von der Suche erlaubt das Erfahren,
Wir müssen nicht wissen, wer wir einmal waren.
Fallengelassen in die Suppe des Seins,
Ich gehöre nicht Dir und Du bist nicht meins,
Und doch bin ich hier und das ist auch ganz richtig
Alles herum wird dabei vollkommen nichtig.
Geht nicht um Besitz, es geht nur um Empfinden,
Ich hab keinen Anspruch, will mich trotzdem verbinden.
Und kann ich Dich sehen und hören und fühlen,
Spür ich meine Seele vollkommen aufwühlen.
Dem Alltag entflohen, endlich ganz bei Dir,
Grenze überschritten ins Jetzt und Hier,
Angekommen im Leben, frei von den Sorgen
Mich kümmert kein gestern und schon gar kein morgen.
Das Gedicht samt dazugehörigem Bild findet sich hier: https://www.facebook.com/moodulators/photos/a.1514809742098735.1073741829.1511320929114283/1539283049651404/?type=1&relevant_count=1
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]