Ich finde
da ist nichts falsch
mit etwas ehrfurcht
einen mächtigen baum
zu umarmen
um durch ihn
wie seine wurzeln
die kraft der erde wahrzunehmen
und zugleich diese nahe
verbindung zu spüren
zusammen mit dem wind
unter dem schattigen blätterwerk
sie scheint bis zur leichte
der wolken zu reichen
um dem himmel
näher zu kommen
ihr beide nur du und er
dazwischen
sein starker
knochiger stamm
der geradezu einladend
nach anlehnung bittet
und obwohl der rauhen rinde
einschließlich vieler verwundungen
aller jahre übermittelt er dir
eine besondere zartheit des lebens
flüstert großzügig in dein herz
welches pulsierend erwacht
jetzt im moment des friedens
mit dir
und der welt
in diesen wunderbar
unerklärlichen kräften
des seins
nur du und er
stehen still
in dieser mitte des lebens da
unten die erde fühlend
und oben auch dem himmel
nun sehr nah
Kommentar:Du hast recht Possum, das ist kein Gedicht:
Das ist pure Poesie und die nimmt mich auf ihren tragfähigen Schwingen gleich mit.
Mein Gott, ist das schön ...
noé
Kommentar:Hallo lieber Axel und liebe Noe, herzlichen Dank! ... Och liebe Noe, dies freut mich, wußte erst nicht, ob ich die Zeilen eingeben soll ...! Liebe Grüße in euer Wochenende!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]