Versetzt ins klägliche Kalkül
erscheint die ganze Erde trüb!
Ein jeder weiß was er nicht will?
Und einer hat den andern „lieb“ –
so sehr, daß jedes Teil ihn schmerzt.
Da ist das Ganze leicht verscherzt!
Gesponnen: lichte Seidenfäden –
ein Netz aus der Melancholie.
Doch jedes Dach ist ohne Schäden,
vergisst man jene Deponie,
auf der die heißen Wünsche liegen,
die unaufhörlich Kinder kriegen.
Bewahre deinen Hort, du Räuber,
der Stunden hat und Sympathien,
du rigoroser Sinn-Betäuber,
vor all den leisen Elegien,
die bis in deine Träume dringen,
um dir die Botschaft zu erbringen:
Du bist in Wahrheit rücksichtslos!
Zerreiß‘ dich lieber in der Luft!
Du trägst die Kohlenglut im Schoß
und dennoch bist du nur ein Schuft!
Du bist nur elend und vermessen,
man sollte dich sofort vergessen!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]