ein monster mir im nacken sitzt
mit glühend heisser lanze sticht
es mir in meinen hals
blut tropft munter
rotes salz
flüstert es mir leise zu
werde helfen wo ich kann
seit tagen gibt es keine ruh
wird nicht müde zu betohnen
hör auf mich es wird sich lohnen
so geb ich nach
einfach zum spass
denn bin es leid
und schmerz befreit
fühl widerhaken sich im fleisch absetzen
vernunft von müden knochen fetzen
legt fesseln an um mich zu lenken
gabe der bosheit mir zu schenken
mitleid scheint nun völlig fremd
fühl mich frei und ungehemt
zu tun was ich schon immer wollte
rache ich nun üben sollte
zu spät erkenn ich das
ich jetzt seine marionette bin
an fäden tanzend im takt ich spring
kontrolle geht komplett verloren
ich spüre es
bin neu geboren
Wut kann etwas heilsames und befreiendes sein, solange man sich nicht von ihr beherrschen lässt.
Dieses Gedicht ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung. An der alten Version gefielen mir zwar ein paar Textpassagen, aber Struktur und Rythmus waren noch sehr unausgegoren. Hier zum vergleich die alte Version
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]