Worauf wartest du?
Zieh doch endlich den Abzug,
An der Grenze der Zeit,
Ende der Unendlichkeit.

Der Sturm des Lebens beherrscht dich,
Und sei doch mal ganz ehrlich,
Was hält dich noch hier?
In einer Welt voller Gier.

Die Gezeiten durchfluten deine Gedanken,
Bringen die letzten Hoffnungen ins Wanken,
Denn es fehlt dir das gewohnte Pochen:
Sie stachen auf dein Herz ein, bis es zerbrochen.

Deute die klaren Zeichen,
Du wirst die Sonne nie erreichen,
Das goldene Glück vor langer Zeit entrissen,
Als es begann mit dem schlechtem Gewissen.

Deine besten Freunde sind Leid und Verzweiflung,
Und sie raten dir zu einer einfachen Lösung:
Opfere dein Morgen,
Für ein Ende ohne Sorgen.

Das Leben ist absurd, nicht lebenswert,
Und doch machst du vor der Entscheidung kehrt,
Deinen Finger nach hinten zu ziehen,
Und allem Seelenleid zu entfliehen.


© Aquiuss


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