Die Schatten schleichen den Hügel hinauf.
Die Wipfel der Bäume tragen sie hoch!
Das Schicksal vollendet den täglichen Lauf,
die Erde dreht sich weiter – jedoch…
alles Geschehene ist schon vollbracht,
alles Erlebte trägt seine Spuren
in die wartende, tiefdunkle Nacht
und im Hintergrund triumphieren die Uhren!
Wohin das Gewesene geht, ist völlig egal,
es listet sich in die Vergangenheit ein.
Groß steh’n die Berge, es leuchtet das Tal
weiter, im künstlichen, menschlichen Schein.
Doch über den höchsten der Höhen erstrahlt
dies stählerne Blau, das alles umfasst,
das uns mit Trost in der Hoffnung bezahlt,
die uns im Grund unserer Seelen erfasst.
Schau nur dorthin, oder lass es auch bleiben.
Die Gezeiten des Jahres nehmen dich mit.
Plane für dich, oder lass dich nur treiben,
immer begleitet dich, auf Schritt und Tritt,
die Kraft der Gewalten in diesem Leben…
Betrachte dich, als ihnen verpflichtet.
Du kannst nicht körperlos geistig schweben –
verurteilt bist du, es ist alles gerichtet!
Werte bestehen und du kannst sie ermessen!
Wohin du auch kommst, sie sind dein Teil!
Bleibst du gelassen? Reagierst du besessen?
Die Wege sind schwierig, die Pfade sind steil!
Du bist überwältigt, du verlierst dich so sehr,
daß du nicht mehr weißt, wer du sein willst!
Wie du auch denkst, gerade oder quer,
du bist was du sein sollst, was du auch fühlst!
Kommentar:Ein Ringen des Willens mit der Macht des Schicksals und zum Schluß - ein (verzweifelter?)Versuch der Versöhnung mit ihm, aus der Erkenntnis heraus, dass er stärker ist und bleibt. Das lese ich aus deinem Gedicht, Alf, und es berührt mich, weil es so menschlich ist ..
L.G. Ree
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]