Mit großen Augen blicke Ich in den Abyssus,
Und beobachte eine Welt jenseits des Lichts,
Ein gesetzloser Wind zereißt meine Haut,
Bittersüßes Blut rinnt mir über die Lippen,
Es tropft hinab in den unendlich tiefen Ozean aus Dunkelheit,
Wo einheitliche Schemen umherwandern in endloser Nacht.
Denn ohne Licht existieren keine Farben, ohne Farben keine Individualität.
Die drückende Hoffnungslosigkeit scheint das Miasma zu mehren:
Blumen verwelken und ihre Blüten sterben tausend Tode.
Der Geruch der Verdammnis steigt mir in die Nase,
Der feine Nebel erstickt meine Augen,
Die Stille schreit mir ins Ohr,
Die Finsternis umschlingt mein Herz,
Der Tausendkünstler verführt mich.
Der Tod grinst mich widerlich an.
Der Fiebertraum löst sich langsam auf und lehrt mir für's Leben,
Ohne Licht kann es keine Schatten geben.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]