Dunkel ist die Nacht
An der Ecke klingt Musik
Du kommst nie mehr zurück
Ich werd’ langsam verrückt

Der Schlaf ist schwach
Der Schatten erwacht
Es fehlt ein Blick, ein Wort
Und ich bleibe ein Stück

An seiner Seite
Schau’ zögernd in die Weite
Der Landschaft
Hier bin ich nicht geliebt
Und nicht zu Hause

Ich habe niemals Pause
Gehe über die Scherben
Ohne Schuh’
Ich frag’ mich was ich
Anderen tu’

Dass sie mich hassen
Und verachten
Dass sie über mich hämisch lachen

Dunkel ist die Nacht
Sterne sind erwacht
Lachen und grinsen über mich
Verachten auch dich
Wenn du mit mir sprichst

Wenn man dich mit mir sieht
Ich bin die, die niemand liebt


© Simone Seebeck


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Kommentare zu "Dunkel ist die Nacht"

Re: Dunkel ist die Nacht

Autor: Cornelia G. Becker   Datum: 11.05.2014 9:57 Uhr

Kommentar: Wie gut ich das nachfühlen kann.
Sehr einfühlsam geschrieben.
Liebe Grüße
Cornelia

Re: Dunkel ist die Nacht

Autor: possum   Datum: 12.05.2014 3:05 Uhr

Kommentar: Irgendwie machen mich die Zeilen traurig, denn jedes Leben ist liebeswert, jeder von uns in seiner eigenen Weise! Schade, dass man immer wieder durch solche Tiefen muß! Lg!

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