Nach nunmehr 8 Monaten mit Burnout -
Hab echt keine Lust mehr auf dieses Schwach-Sein!
Immer war ich ein Mensch, der alle Anforderungen des Lebens meistern konnte. Habe mich natürlich oftmals überfordert. Doch wer tut das nicht, wenn das Leben es von dir verlangt?!
Nun muss ich lernen, nur auf mich und meine innere Stimme zu hören. Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört!
Kommentar:Ich kann nur zu gut nachfühlen, was Du meinst. Erst hat es mich erwischt, dann meine Frau. Wir entschleunigen gerade unser Leben, fahren einiges "auf Null" zurück. Man braucht nicht jeden Trend mitmachen, es geht auch ohne Auto, und wer sagt eigentlich, dass ein Leben ohne all die Elektrogeräte - die ja bezahlt sein wollen - nicht geht? Das Fernsehprogramm kommt auch ohne uns aus. Das Leben zu genießen ist das Wichtigste für uns, nicht die Karriereleiter hochzuklettern.
Kommentar:Vielleicht ist es eine Frage, was die Anforderungen des Lebens sind. Möglicherweise ist die wichtigste Anforderung des Lebens auf Dich und Deinen Körper zu hören. Ich drücke Dir fest die Daumen. LG Mark
Kommentar:Kann es auch gut nach fühlen - ein Teufelskreis- der dann auch schon mal den Schleudergang einlegt und alles über 1000 Touren dich schwindelig macht und zurück wirft. Ich habe gelernt, dass 800 "eigentlich" auch reichen... manchmal überkommts mich noch ... aber dann gibts auch grad Alarm ! Und das Schreiben hilft mir ungemein :)
Liebe Grüsse und Alles Gute, allen.... denen es gerade so geht.
Gis
Kommentar:Diese Erkenntnis gewonnen zu haben, auf sich und die eigene Stimme zu hören...sind ein großer Schritt nach vorne. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! Ich weiß, wovon Du sprichst und wie sich das anfühlt - auch wenn es jeder auf seine eigene Weise wahr nimmt und damit umgeht.
Kommentar:Und dabei bist Du wieder dabei - wie wahrscheinlich in vielen Situationen Deines Lebens - Dir selber Feuer machen zu wollen. Nun mach' schon, Burnout, nun ist's genug, acht Monate reichen, mach voran, sei vorüber...!
So kommt es raus, dass Du - vielleicht - äußerlich ruhiger geworden bist, aber innerlich noch immer dieselbe Treiber-Mentalität hast. Solange Du nicht aufhörst, innerlich immer wieder auf die Uhr zu schauen, solange wird Dich der Bournout nicht ins Leben entlassen.
Du kannst ihn nicht verdrängen, wenn Du ihn beiseite schiebst, kommt er durch die Fensterritze wieder rein.
Gönne Dir den Luxus, schwach zu sein, und schau dabei nicht auf die Uhr und nicht auf den Kalender, wie lange Du schon schwach bist. Solange Deine Fußspitze noch vor Ungeduld wippt, solange hast Du die Talsohle noch nicht erreicht, von der aus allein Du einen Aufstieg schaffen kannst.
Sei Du es Dir wert, Angelika, du bist die Einzige, die es kann!
noé
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]